Zutaten (für 4 Personen):
600 g Reh-Schulter oder -Schlögel
2-3 Karotten
1 Petersilienwurzel
1 kl. Stück Sellerie
1 Zwiebel
2 Knoblauch-Zehen
8 Wacholderbeeren
2 Rosmarin-Zweige
1 Bohnenkraut-Zweig oder 1/2 TL gerebeltes Bohnenkraut
5 Stängel Petersilie
3 EL Butterschmalz
Salz
Pfeffer
1 EL Tomatenmark
1 EL Dijon-Senf
2 EL Preiselbeerkompott
400 ml Rotwein
1 Schuss Gin
300 ml Gemüse-Brühe
100 ml Schlagobers
1-2 TL Kuzu
Zubereitung:
Das Fleisch würfeln und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten.
Nach etwa 1 Minute das geputzte und ganz klein gewürfelte Gemüse sowie die fein gehackte Zwiebel und den geschälten Knoblauch ergänzen und 5 Minuten lang bei großer Hitze mitbraten.
Wacholderbeeren, Preiselbeeren, Tomatenmark, Senf, Bohnenkraut und Rosmarin dazugeben und kurz mitrösten.
Nun mit Rotwein, Gin und Suppe aufgießen und rund 20 Minuten bei guter Hitze einreduzieren. Danach das Schlagobers ergänzen und bei reduzierter Hitze zugedeckt noch ca. 1 Stunden garen.
Gegen Ende der Garzeit den Kuzu in etwas kalter Suppe oder wenig kaltem Wasser auflösen und in die Sauce einrühren. Nun auch die gehackte Petersilie untermengen und nochmals ein paar Minuten köcheln.
Rotkraut und Dinkel-Spätzle sind eine ideale Ergänzung.
Wirkung
Dieses Wildgericht ist ein wahrer Seelenwärmer. Wie jedes Wild, stärkt Rehfleisch das Nieren-Yang. Es ist also ideal bei Kälte und Schwäche im unteren Rücken, kalten Füßen, schwacher Verdauungskraft oder genereller Erschöpfung.