Vorspeisen

Aubergine "japan-style"

Zutaten (für 4 Personen):

  • 2 mittelgroße Auberginen (Melanzani)

  • 1 TL Sesamöl

  • 1 TL Ahornsirup

  • 1,5 EL Sojasauce

  • 3 TL Sake (japan. Reiswein)

  • 1 TL frischer, fein geriebener Ingwer

  • ½ TL Salz

  • 2 EL Reisessig

  • 1 Frühlingszwiebel

  • 2 EL gerösteter Sesam                                

 

Zubereitung:

Die beiden Auberginen (Melanzani) in einem großen Topf mit Dämpfeinsatz und bei aufgesetztem Deckel ca. 30 Minuten dämpfen. Das Wasser soll bereits kochen, wenn man den Dämpfeinsatz mit den Auberginen einsetzt und das Gemüse soll mit dem Wasser nicht in Berührung kommen.

Wenn die Auberginen gar sind, nimmt man sie vorsichtig mit dem Einsatz heraus und lässt sie so etwa 20 Minuten abtropfen und abkühlen.

Danach das Fruchtfleisch mit den Fingern in schmale Streifen teilen und nochmals in einem Sieb abtropfen lassen (dabei ganz leicht ausdrücken).

In der Zwischenzeit für das Dressing das Sesamöl mit dem Ahornsirup verrühren, anschließend den Reiswein und den fein geriebenen Ingwer beifügen, mit Salz und zum Schluss mit dem Reisessig gut verrühren.

Die Auberginenstreifen mit der Marinade übergießen und einige Minuten durchziehen lassen. Vor dem servieren nochmals behutsam durchrühren und mit den frisch geschnittenen Frühlingszwiebel-Ringen und dem gerösteten Sesam bestreut servieren.

Besonderheit:

Dieses Melanzani-Gericht ist besonders bekömmlich, da das Gemüse sanft gedämpft wird. Der yinnige (also der positiv befeuchtende) Aspekt ist bei dieser Zubereitungsart sehr hoch. Außerdem wird  - für Auberginen-Gerichte untypisch - nur ganz wenig Öl verwendet.

Karfiol aus dem Rohr mit Cashew-Creme

Zutaten (für 4 Personen als Vorspeise):

  • Karfiol (mittelgroß)

  • 2-3 EL Butter (weich)

  • ½ - 1 TL Kreuzkümmel (bzw. Kümmel oder Currypulver)

  • Pfeffer

  • Salz

  • 6 EL Gemüsebrühe

  • 4 EL Cashew-Mus

  • Eidotter

  • 2 Stiele Estragon > die Blätter abzupfen

  • Pfeffer

  • Salz

  • 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Den Karfiol von den Blättern und dem groben Strunk befreien und gut abwaschen. Vorsichtig trocken tupfen.

Die weiche Butter mit Kreuzkümmel (oder Kümmel bzw. Currypulver), Pfeffer und Salz mischen und den Karfiol damit einstreichen. Nun den gesamten Karfiol in ein Backpapier einpacken, oben zubinden und im vorgeheizten Rohr bei 200°C braten. (Je nach Größe dauert das 35 - 50 Minuten.)

In der Zwischenzeit für die Cashew-Creme die Gemüsebrühe aufkochen und das Cashew-Mus einrühren. Die Estragon-Blätter hacken und beifügen. Mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft würzen und mit einem Schneebesen den Eidotter einrühren bis eine cremige Konsistenz entsteht.

Den fertigen Karfiol auf einer Platte anrichten, mit der Cashew-Creme übergießen und mit ein paar Estragon-Blättern garnieren.

 


Wirkung:

Karfiol ist DAS Lungen-Gemüse schlechthin. Er stärkt vor allem das Lungen-Yin und befeuchtet auf positive Weise. Bei schwachem Lungen Qi, leichtem, trockenem Husten oder zur Rekonvaleszenz, nach starkem Husten, ist er besonders empfehlenswert.

 

Gebeizte Lachsforelle

Zutaten (für 6 Vorspeisen-Portionen):

  • 3 sehr frische Lachsforellen-Filets (je 180 g)

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 TL Honig (oder Rohrohrzucker)

  • 3 Pfefferkörner

  • 4 Wacholderbeeren

  • 3 TL Meersalz

  • 1 Bio-Zitronen (Saft und Schale einer halben Zitrone; die verbleibende Hälfte wird für die Dekoration in dünne Scheiben geschnitten und vorerst aufbewahrt)

  • ½ TL Kurkuma-Pulver

  • 1 Bund frische Dille

 

Zubereitung:

Dieses Rezept benötigt einen gewissen Vorlauf, da der Fisch 2 Tage in der Marinade durchziehen muss.

Für die Marinade das Olivenöl mit dem Honig verrühren. Pfefferkörner und Wacholderbeeren zusammen mit dem Salz in einem Mörser zerstoßen und dem Öl beigeben.
Nun auch noch gut die Hälfte der Dille fein hacken und zusammen mit dem Abrieb einer halben Zitronenschale unter die Ölmischung rühren. Zum Schluss den Saft einer halben Zitrone und danach das Kurkuma-Pulver einrühren.

Eine Auflaufform oder eine flache Schüssel wählen, in der die beiden Fischfilets gut nebeneinander Platz finden. Die Form mit Frischhaltefolie auskleiden, sodass an den Rändern genügend Folie übrigbleibt, um die Filets damit gut einzupacken.

Die Lachsforellenfilets kalt abspülen und gut trocken tupfen.
Mit der Hautseite nach unten in die ausgekleidete Form legen und mit der gesamten Marinade übergießen und diese auch leicht einreiben. (Am besten verwendest du dabei dünne Einweghandschuhe, da Kurkuma stark färbt.) Mit der Folie gut abdecken und 2 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen. Idealerweise wendest du die Filets in der Form während dieser Zeit ein paar Mal.

Die gebeizten Filets mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden und von der Haut schaben. Die Scheiben nach Belieben auf einem Salat-Bett oder auf getoastetem Brot mit etwas frischer Dille und einer Zitronenscheibe anrichten.

Puntarelle mit Kapern und Sardellen

Zutaten (für 4 Personen als Vorspeise):

  • 1 große Puntarelle

  • 5-6 EL Olivenöl   

  • eine Prise Zucker

  • ½ TL Ahornsirup

  • Pfeffer 

  • Salz

  • 3 TL kleine Kapern

  • 2 Sardellen-Filets

  • ½ Bio-Zitrone (Saft und Schale)

Zubereitung:

Die Puntarelle vom Strunk befreien und die einzelnen Stiele sowie die Knospen in der Mitte waschen und danach trocken schütteln.

Nun die Stiele samt Blättern in schmale Streifen schneiden, die Knospen längs halbieren.

Eine größe Pfanne erhitzen und die Puntarelle-Streifen in 3 EL Olivenöl anbraten. Die Hitze ein wenig reduzieren und das Gemüse gute 5-7 Minuten immer wieder durchrühren. Dabei mit ganz wenig Zucker, etwas frisch gemahlenem Pfeffer, Salz und der Hälfte des Zitronensafts würzen.

Während die Puntarelle schmort, in einer kleinen Schale 2-3 EL Olivenöl mit dem Ahornsirup, den Kapern, den fein gehackten Sardellen-Filets und dem restlichen Zitronensaft verrühren.

Das fertige Gemüse mit der Kapern-Sardellen-Sauce übergießen und die geriebene Zitronenschale darüber streuen.

 

Tipp:

Eine tolle Ergänzung ist ein wenig cremiger Büffelmozzarella, Burrata oder weicher Ziegenkäse. 

 

Tipp II:

Ist dir das Gemüse alleine doch ein wenig zu bitter, kannst du es mit Pasta mischen.

 

Wirkung: 

Puntarelle ist eine Art Chicorée. Sie schmeckt noch ein wenig bitterer und hat festere Blätter. 
Die Bitterstoffe der Puntarelle wirken absenkend, leicht trocknend und entzündungshemmend. Sie stärkt neben Herz und Dünndarm vor allem die Gallenblase und die Leber sowie unsere Milz.
Puntarelle und andere bittere Gemüsesorten wirkt entgiftend, unterstützt die Verdauung und helfen beim Aufspalten von Fett. Die Puntarelle ist aufgrund ihrer starken Pflanzenfasern auch reich an Ballaststoffen und dient den guten Darmbakterien als wertvolle Nahrung.                                     

Hummus mit Koriander-Pesto 

Humus mit Korianderöl_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten:

  • 150 g Kichererbsen

  • 3 Scheiben frischen Ingwer

  • etwas Bohnenkraut

  • 100 g Tahini (helle Sesampaste)

  • 50 g Olivenöl

  • 1 Zehe Knoblauch

  • 1 TL Salz

  • 80 ml eiskaltes Wasser

  • 3 EL Zitronensaft

  • 1/2 Bund frischer Koriander

  • 6 EL Olivenöl

  • 5 EL Pinienkerne

  • Schale und Saft einer halben Zitrone

  • Salz

 

Zubereitung:

Die Kichererbsen gründlich waschen und in einer großen Schüssel in kaltem Wasser über Nacht (oder noch besser 24 Stunden) einweichen.

Am nächsten Tag die Kichererbsen nochmals gründlich waschen und in reichlich Wasser in einem großen Topf aufkochen. 3 Scheiben frischen Ingwer und das Bohnenkraut ergänzen und etwas 2 Stunden bei mittlerer Hitze köcheln, bis sie schön weich sind.

Die weichen Kichererbsen in einer Küchenmaschine pürieren. Nach und nach Tahini, Olivenöl, den vorab zerkleinerten Knoblauch, Salz und Zitronensaft beifügen und weiter pürieren. Zum Schluss das Eiswasser langsam dazu gießen und nochmals einige Minuten verrühren.

Für das Koriander-Pesto den frischen Koriander mit dem Öl und vorab trocken angerösteten Pinienkernen pürieren. Die Schale und den Saft einer halben Zitrone und etwas Salz hinzufügen und gut verrühren.

Das Pesto über den fertigen Hummus verteilen und eventuell noch mit ein paar gerösteten Pinienkernen garnieren.

 

Wirkung:

Wie alle Hülsenfrüchte wirken Kichererbsen äußerst positiv auf Mails, Magen und die Niere. Sie können den Körper gute beim Ausleiten von Feuchtigkeit und Giftstoffen unterstützen und stärken unsere Substanz.

Zitronen Baba Ghanoush (nach Ottolenghi)

Zitronen Baba Ghanoush_Ottolenghi.jpg

Zutaten (für 4 Personen):

  • 3 mittelgroße Melanzani (Aubergine)

  • 5 EL Olivenöl

  • 1 kl. Knoblauchzehe

  • etwas Pfeffer

  • 1Bio-Zitrone > Schale (etwas von der Schale aufheben und vor dem Servieren frisch darüber reiben)

  • ½ TL Salz

  • 3 EL Zitronensaft

  • 3 EL gehackte frische Petersilie

  • 3 EL gehackte frische Minze

                                    

Zubereitung:

Die Melanzani mit einer Gabel mehrfach anstechen und bei rund 200°C eine gute Stunde ins Backrohr geben. Idealweise wendet man sie währenddessen 2-3 Mal. (Die Melanzani dürfen dabei ganz dunkel werden und sogar aufplatzen.)

Aus dem Rohr nehmen und auf einem Teller leicht auskühlen lassen. Mit einem scharfen Messer aufschneiden und mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausschaben. Die Schale wegwerfen und das Fruchtfleisch in einem Sieb abtropfen lassen (je länger man die Flüssigkeit abtropfen lässt, umso besser). 

Nun das Fruchtfleisch in einer Schüssel mit dem Olivenöl, dem gepressten Knoblauch, der Zitronenschale und etwas Pfeffer verrühren. Danach auch Salz und zum Schluss den Zitronensaft und die frisch gehackten Kräuter einrühren. 

Das Ganze etwa 1 Stunde durchziehen lassen und vor dem Servieren mit der restlichen Zitronenschale und etwas Minze und Petersilie bestreut servieren.

Wirkung:

Melanzani schmecken süßlich und leicht bitter zugleich. Sie wirken kühlend und stärken die Säfte. Gleichzeitig bewegen sie das Blut und sind daher hilfreich bei Menstruationsbeschwerden. 

Melanzani wirken besonders positiv auf Magen, Dickdarm und Leber. 

Sie können Hitze eliminieren und das Blut kühlen. Aus diesem Grund ist dieser Dip die perfekte Zutat für eine sommerliche Grillerei oder eine ideale Sommer-Vorspeise.

Therapeutisch werden Melanzani auch bei hitzebedingten Hautausschlägen, oder auch bei trockenheitsbedingter Verstopfung sowie bei Entzündungen im Unterlaib eingesetzt.

Schwarzer Bohnen-Aufstrich

Schwarze Bohnen Paste_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 2 Gläser):

150 g                          schwarze Bohnen

2                                 Pastinaken (ODER 1 Süßkartoffel)

etwas                         Bohnenkraut

                                   frischer Ingwer

4 EL                            Olivenöl

2 EL                            schwarzer Sesam

2 TL                            weißer Sesam

1-2 TL                        Miso-Paste

½ TL                           Kreuzkümmel (gemörsert)

etwas                         Chilipulver

½                                Knoblauchzehe

1-2 TL                        Meersalz

½                                Bio-Zitrone

etwas                        Apfelessig

                                   frische Petersilie

 

Zubereitung:

Die Bohnen einige Stunden (am besten über Nacht) einweichen. Danach nochmals gut durchwaschen und mit etwas Bohnenkraut und 3 Scheiben frischem Ingwer mindestens 90 Minuten kochen, bis die Bohnen schön weich sind.

 Die Pastinaken schälen, grob zerkleinern und in leicht gesalzenem Wasser sehr weich kochen. (Wer Pastinaken nicht besonders mag, kann stattdessen eine Süßkartoffel verwenden.) 

Nacheinander zuerst den weißen und dann den schwarzen Sesam ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne sanft anrösten bis er zu duften beginnt. (Achtung, wenn die Pfanne zu heiß ist, springen die Körner davon!) 

Den weißen Sesam zu Dekoration vorerst beiseitestellen, den schwarzen zusammen mit den gekochten Bohnen, den weichen Pastinaken-Stücken und dem Olivenöl in eine Küchenmaschine geben. Mit den Gewürzen, dem Meersalz und dem Saft einer halben Zitrone zusammen ganz fein pürieren. Ist die Masse zu fest und zu trocken, etwas heißes Wasser untermischen.

Zum Schluss mit Salz und Essig abschmecken und mit gehackter Petersilie und dem gerösteten weißen Sesam bestreut servieren.

Wirkung:

Bohnen sind ein wichtiger Eiweißlieferant. Sie wirken ausleitend und entgiftend und stärken, wie alle Hülsenfrüchte, insbesondere die Nieren aber auch die Mitte. Aufgrund der Farblehre der 5 Elemente gelten schwarze oder dunkle Lebensmittel als spezielles Nieren-Tonikum.

 

Sellerie aus dem Rohr mit Petersil-Mandel-Pesto

Sellerie aus dem Rohr mit Pesto_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4-6 Personen):

1                      große Sellerie-Knolle (ca. 1,2 kg)

                        Olivenöl

2 TL                 Meersalz (grob)

etwas              Zitronensaft und -Schale

 

Für das Pesto:

1 Bund             Petersilie

60g                  Mandeln

6 EL                 Olivenöl

5 EL                 Parmesan (fein gerieben)

ein paar          Chiliflocken

etwas              Salz

etwas              geriebene Zitronenschale

ein Spritzer     Zitronensaft

 

 

Zubereitung:

Die Sellerie-Knolle gut waschen und bürsten. Den Wurzelansatz nicht entfernen (da sonst der Saft beim langen Backen austritt).

In einer Schüssel Olivenöl mit grobem Meersalz, etwas geriebener Zitronenschale und einem kleinen Spitzer Zitronensaft vermengen. Nun die Knolle darin wälzen und rundherum gut einreiben. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im auf 190°C vorgeheizten Backrohr etwa 3 Stunden backen. (Der Sellerie ist servier-fertig, wenn er sich leicht mit einem Messer ganz leicht anstechen lässt.)

In der Zwischenzeit für das Pesto die Mandeln in einer Pfanne unter ständigem Rühren leicht anrösten. Danach mit den abgezupften, gewaschenen Petersilien-Blättern, Öl, Chili, Salz und Zitronensaft in einer kleinen Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab gut pürieren. (Ist die Paste zu fest, ein wenig lauwarmes Wasser beimengen und nochmals pürieren.) Zum Schluss den geriebenen Parmesan und die Zitronenschalte untermengen.

Die fertige Sellerieknolle in 4-6 Spalten schneiden und mit einem Spritzer Olivenöl, etwas Pesto und einer Prise Salz servieren.

Wirkung:

Für alle Sellerie-Arten gilt gleichermaßen, dass sie dem Erd-Element zugeordnet sind und eine leicht kühlende Wirkung haben. Die Knolle beeinflusst die Leber besonders positiv, indem sie das Leber-Yin nährt. Gleichzeitig leitet sie Hitze aus und wirkt somit gegen Entzündungen. Sellerie wird daher auch gerne bei Bluthochdruck eingesetzt. Auch Milz und Lunge werden von der Sellerieknolle gut erreicht und gestärkt.

Das Pesto aus Mandeln und frischer Petersilie ist ein Tonikum für die Nieren und die Lunge. Es stärkt die Substanz und nährt das Yin. In allzu großer Menge kann es aber unsere Galle belasten, da es doch sehr fett ist – daher nur als kleinen, würzigen Akzent einsetzen.

Linsen-Karotten-Dip

Linsen Karotten Dip_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 2 Gläser):

  • 120 g                         rote Linsen
  • 140 g                         Karotten
  • etwas                          Bohnenkraut
  • 2 EL                            Olivenöl
  • 1 EL                            Tahin (Sesam-Paste)
  • ½ TL                            Koriander (gemörsert)
  • ½ TL                            Kreuzkümmel (gemörsert)
  • ½ TL                            geröstete Senfsamen (gemörsert)
  • etwas                          Chilipulver
  • 1-2 TL                         Meersalz
  • ½                                Bio-Zitrone
  •                                    frischer Koriander

 

 Zubereitung:

Die Linsen in einem Sieb mit kaltem Wasser waschen und einige Stunden einweichen. Danach mit etwas Bohnenkraut rund 15 Minuten kochen. 

Die Karotten schälen, grob zerkleinern und in leicht gesalzenem Wasser sehr weich kochen.

Nun die Linsen zusammen mit den Karotten in eine Küchenmaschine geben. Mit Olivenöl und Tahin vermengen und mit den Gewürzen, dem Meersalz und dem Saft einer halben Zitrone zusammen ganz fein pürieren. Mit gehacktem Koriander und gerösteten Senfsamen bestreut servieren.

 

Wirkung:

Linsen sind ein wichtiger Eiweißlieferant. Sie wirken ausleitend und entgiftend und stärken insbesondere die Nieren aber auch die Mitte.

Karotten stärken Qi und Blut, wirken positiv auf den Magen-Darm-Trakt und haben eine reinigende Wirkung. Durch ihre blutbildende Wirkung nährt die Karotte besonders die Augen und wird daher bei Nachtblindheit oder Trockenheits-symptomen empfohlen.

 

Melanzani Dip – Baba Ghanoush

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Zutaten (für 2 Personen):

  • 1 große                       Melanzani (Aubergine)
  • 3 EL                            Olivenöl
  • 1 EL                             Tahin (Sesam-Paste)
  • 1 kl.                             Knoblauchzehe
  • ½ TL                            Kreuzkümmel (gemörsert)
  •                                    Meersalz
  • ½                                Bio-Zitrone
  • 1 TL                             gehackte frische Petersilie
  •                                    gerösteter Sesam

 

Zubereitung:

Die Melanzani halbieren und die „Haut-Seite“ mit einem spitzen Messer mehrfach anstechen. Mit den Schnittflächen nach unten in eine mit Olivenöl bestrichene Auflaufform legen und bei rund 200°C etwa 40 Minuten garen, bis das Fruchtfleisch ganz weich ist.

Die Melanzani-Hälften aus dem Ofen nehmen und kurz überkühlen lassen. Nun das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauskratzen und mit einer Gabel zerdrücken. Mit Olivenöl und Tahin verrühren und mit Kreuzkümmel, Meersalz und dem Saft einer halben Zitrone vermengen. Mit geröstetem Sesam und gehackter Petersilie bestreut servieren.

 

 

Wirkung:

Melanzani schmecken süßlich und bitter zugleich. Sie wirken kühlend und stärken die Säfte. Gleichzeitig bewegen sie das Blut und sind daher hilfreich bei Menstruationsbeschwerden. Während der Schwangerschaft sollte man sie aus diesem Grund allerdings sehr sparsam konsumieren.

Melanzani wirken besonders positiv auf den Magen, den Dickdarm sowie die Leber. Sie können Hitze eliminieren und das Blut kühlen. Aus diesem Grund sind sie die perfekte Zutat für einen leichten Sommer-Lunch.

Therapeutisch werden Melanzani bei hitzebedingten Hautausschlägen, oder auch bei trockenheitsbedingter Verstopfung sowie bei Entzündungen im Unterlaib eingesetzt.