Zutaten (für 8 Portionen):
1 Tassen Hirse
2 Tassen Wasser
1 Apfel
3 Stangen Rhabarber
3 Eier
120 ml Sauerrahm
3 EL Agavendicksaft
etwas Vanillepulver
etwas Kardamom (gerieben)
Schale einer halben Bio-Zitrone
1 Prise Salz
Saft einer halben Zitrone
etwas Kurkuma (gemahlen)
Zubereitung:
Hirse in einem feinmaschigen Sieb mit heißem Wasser gut waschen (Bitterstoffe aus der Schale sollen ausgespült werden) und in der doppelten Menge Wasser aufkochen. Rund 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln und danach auf der ausgeschalteten Platte noch ein wenig weiter quellen und danach etwas auskühlen lassen. (Man kann die Hirse auch schon am Vortag kochen, dann ist sie zum Weiterverarbeiten schon kalt.)
In der Zwischenzeit den Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Rhabarber-Stangen schälen, halbieren und in schmale Stücke schneiden.
Die Eier trennen und das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und vorerst zur Seite stellen.
Die Dotter mit dem Sauerrahm, dem Agavendicksaft, der Vanille, dem Kardamom und der Zitronenschale schaumig rühren. Zum Schluss eine Prise Salz und den Zitronensaft ergänzen. Das Gemisch nun mit der ausgekühlten Hirse gut vermengen und zum Schluss noch sanft den Eischnee unterheben.
Eine größere feuerfeste Form mit Butter ausgestrichenen. Nun erst das Obst und darüber die Hirse-Masse darin verteilen. Im vorgeheizten Rohr bei 180°C rund 35-40 Minuten goldbraun backen.
Wirkung:
Hirse ist gluten-frei und besonders reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Durch ihren hohen Anteil an Kieselsäure und Silizium wirkt sie besonders positiv auf das Wachstum von Haaren und Nägeln. Aus Sicht der TCM nährt Hirse Qi und Blut und wirkt zugleich leicht trocknend (ideal bei Nässeproblematik).
In dieser Kombination mit den Eiern und dem Sauerrahm ergibt sich eine sehr nährende Variante. Der stark befeuchtende Aspekt des Sauerrahms wird durch die trocknende Wirkung der Hirse gut ausgeglichen.