Tomaten oder Paradeiser, wie sie auf gut Österreichisch viel klingender genannt werden, wirken kühlend. Sie sind daher ein ideales Sommergemüse. Im Winter sollte man den Genuss von Paradeisern besser einschränken. Wie so oft, gilt der Grundsatz, Paradeiser dann zu essen, wenn sie in unseren Breiten reifen!
Die TCM ordnet sie aufgrund ihres säuerlichen Geschmacks dem Holz-Element zu. Sie wirken auch in erster Linie auf den Funktionskreis der Leber. Zudem wird auch der Magen positiv beeinflusst.
Paradeiser tonisieren die Körpersäfte sowie das Blut und werden daher bei Trockenheits- (Yin-Mangel) und Hitze-Symptomen, wie entzündeten, roten Augen, Nachtblindheit, Unruhe, trockener Verstopfung oder Magen-Yin-Mangel-Erscheinungen, wie Zahnfleischbluten, empfohlen.
Wie alle Nachtschattengewächse, enthält Paradeiser aber auch schädliche Stoffe, das Alkaloid Solanin. Dieses befindet sich aber primär in Stiel und Strunk sowie in unreifen, grünen Früchten..