Süsses

Azukibohnen-Törtchen

Zutaten:

(für ca. 8 Portionen)

  • 80 g                Azukibohnen (über Nacht eingeweicht!)

  • 50 g                Dinkel-Grieß

  • 2 EL                 Butter

  • 50 g                Agavendicksaft

  • 5 EL                 Hafer-Obers (oder Schlagobers)

  • 1 Prise             Vanille-Pulver (oder das Mark einer halben Vanille-Stange)

  • 1 gute Prise     Kardamom (fein gerieben)

  • ½ TL                Zitronenschale (gerieben)

  • 1 Prise             Salz

  • 1 Spritzer         Orangensaft

  • ½ TL                 Bitterkakao

  • 1 Packung        fertigen Blätterteig

 

Zubereitung:

Die Azukibohnen unbedingt über Nacht einweichen. Vor dem Weiterverarbeiten das Einweichwasser wegschütten, die Bohnen waschen und mit frischem Wasser zum Kochen bringen. Mindestens 50 Minuten kochen, bis sie ganz weich sind und danach pürieren.

Nun die Butter in einem Topf schmelzen und den Dinkelgrieß darin anrösten. Nach kurzer Zeit den Agavendicksaft, das Hafer-Obers (oder Schlagobers), das Bohnenmus und die Vanille einrühren. Nach und nach Kardamom, Zitronenschale, Salz, Orangensaft und Bitterkakao ergänzen und alles gut vermengen.

Das Backrohr auf 180°C vorheizen und 8 kleine Förmchen oder 8-10 Vertiefungen in einem Muffin-Blech mit Butter ausstreichen und mit dem fertigen Blätterteig auskleiden (ausreichend Teig für die Deckel aufheben oder die Teigstücke so große schneiden, dass man in den Formen kleine Päckchen daraus machen kann). Die Bohnenmasse in die Teigschüsserl füllen und mit einer Scheibe des Teigs bedecken bzw. die Packerl oben zusammendrücken.

Rund 30-40 Minuten backen, bis der Teig leicht anbräunt.

 

 

Wirkung: Azukibohnen sind ein wahres Nieren-Tonikum. Sie nähren das Yin und die Körpersäfte. In Kombination mit dem Dinkel stärken diese Törtchen auch besonders das Blut. Eine wohltuende Nascherei in Zeiten besonderer Anstrengung und Auszehrung.

Energie-Kügelchen

Zutaten (für ca. 35 Kügelchen): 

  • 250 g getrocknete Datteln

  • 2 EL Mandelmus

  • 2 EL schwarzer Sesam (gemörsert)

  • eine Prise Zimt

  • eine Prise Kardamom

  • 1/2 TL fein geriebener Ingwer

  • eine PriseSalz

  • 1 TL Zitronensaft

  • optional: 2-3 EL Whiskey

  • 1 TL Bitterkakao

  • Koksflocken, gerösteter Sesam und/oder Bitterkakao (zum Wälzen)

 

Zubereitung: 

Datteln ca. 1 Stunde in lauwarmem Wasser einweichen. Danach entkernen und sehr fein hacken. Die übrigen Zutaten beifügen, gut durchmengen und kleine Kugeln formen (Hände dazwischen immer wieder mit Wasser befeuchten). Die Kügelchen zum Schluss in Koksflocken, geröstetem Sesam und/oder Bitterkakao wälzen.

 

Wirkung: 

Datteln bauen Blut und Säfte auf. Sie stärken außerdem die Mitte (Milz und Magen) und wirken besonders positiv auf das Lungen-Qi. 

Sesam ist ein wahres Nieren-Qi-Tonik (schwarzer Sesam hat einen noch stärkeren Nieren-Bezug). 

Bei kraftlosem, trockenem Husten (wie er im Winter aufgrund der Heizungsluft oder nach einer längeren Bronchitis sehr oft vorkommt) wirkt dieses Dateikonfekt wahre Wunder. 

 

 

Süßes Reis-Congée

Zutaten für 4 Personen:

  • 1,5 Tassen     Rundkorn-Vollkorn-Reis
  • 1                    Wakame-Alge - nach Belieben ergänzen (Die Alge in kleine Stückchen schneiden, in  einen Teefilter füllen und gut verschließen, damit man sie nach dem Kochen gut entfernen kann. Das Congée bekommt sonst eine sehr unansehnliche Farbe.)
  • Für das süße Topping (Achtung: wird grau! Für Kinder eventuell eine optische Hürde):
  • 1 Dose        Kokosmilch
  • 5 EL           Kokosflocken
  • 5 EL           Agavendicksaft
  • 2 EL           schwarzer Sesam (gemörsert) - wenn man sich an der Farbe stößt, lässt man den Sesam einfach weg oder verwendet die weiße Sorte.
  • 1/2 TL         Zimt
  • 1/2 TL         Kardamom
  • 1/4 TL         fein geriebener Ingwer
  • 1 Prise         Salz
  • etwas         Zitronensaft
  • 1 TL             Bitterkakao

Zubereitung:

Reis in einem engmaschigen Sieb mit kaltem Wasser waschen. (Am besten weicht man den Reis danach einige Stunden oder sogar über Nacht ein.)

Den Reis abseihen und mit der Alge (im Sackerl) und der rund 6-10-fachen Menge an Wasser (je nachdem, wie lange man den Reis kochen lässt) in einem großen Topf zum Kochen bringen (Achtung schäumt stark!) und 2-6 Stunden kochen (je länger ich das Congée koche, um so bekömmlicher und energiereicher wird es). Immer wieder umrühren und die Wassermenge kontrollieren. Wenn das Wasser zu stark verdampft und der Brei zu fest wird und anzubrennen droht, einfach etwas kochendes Wasser nachgießen und gut durchrühren. Nach dem Kochen die Alge samt Filter entfernen. 

(Reis-Congée lässt sich wunderbar im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren. Einfach ganz heiß in gut gereinigte Schraubgläser füllen und möglichst rasch abkühlen. Man kann das Congée mit Zugabe von etwas Wasser portionsweise erwärmen und nach Belieben mit süßem oder pikantem Beiwerk servieren.)

 

In der Zwischenzeit für das Topping die Kokosmilch aufkochen. Die Koksflocken, den Sesam und den Agavendicksaft einrühren und einige Minuten unter häufigem Rühren auf kleiner Flamme dahin köcheln. Zimt, Kardamom und Ingwer ergänzen und einige Minuten weiter köcheln. Nun noch eine kleine Prise Salz, einen Spritzer Zitronensaft und den Bitterkakao gut unterrühren. 

Das warme Congée in Schüsseln füllen, mit dem süßen Kokosbrei übergießen und nach Belieben mit gerösteten Nüssen, Samen, Mandelmus oder frischen Früchten garnieren. 

 

Überbackener Hirse-Auflauf

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Tassen Hirse

  • 2 Tassen Wasser

  • 2 Äpfel

  • 2 große Eier

  • 5 EL Butter

  • 2-3 EL Honig

  • 1/8 L Mandelmilch

  • 2 EL Kokosflocken

  • 2 EL Chia Samen

  • 2 EL geriebene Mandeln

  • 1 Vanilleschote

  • je 1/2 TL Zimtpulver, Kardamom (gerieben) und Kurkuma (gerieben)

  • 1/2 Orange (unbehandelt)

  • 1 Prise Salz

 

Zubereitung:

Hirse in einem feinmaschigen Sieb mit heißem Wasser gut waschen (Bitterstoffe aus der Schale sollen ausgespült werden) und in der doppelten Menge Wasser aufkochen. Rund 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln und danach auf der ausgeschalteten Platte weiterquellen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. 

Die Eier trennen und das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und vorerst zur Seite stellen. 

Die beiden Dotter mit der Butter und dem Honig schaumig rühren. Anschließend die Mandelmilch, die Kokosflocken, die Chia Samen und die geriebenen Mandeln unterrühren.  

Nun das Mark der Vanilleschote, die Schale einer halben Orange, Zimt, Kardamom und Kurkuma sowie den Saft der halben Orange und eine Prise Salz gut untermengen.

Abschließend die kleinen Apfelstückchen einrühren und danach vorsichtig den Schnee unterheben. 

Die Masse in eine mit Butter ausgestrichene, feuerfeste Form füllen und im vorgeheizten Rohr bei 180°C rund 40 Minuten goldbraun backen.

 

Wirkung:    

Hirse ist gluten-frei und besonders reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Durch ihren hohen Anteil an Kieselsäure und Silizium wirkt sie besonders positiv auf das Wachstum von Haaren und Nägeln. Aus Sicht der TCM nährt Hirse Qi und Blut und wirkt zugleich leicht trocknend (ideal bei Nässeproblematik).